Giftige Lebensmittel

Achtung, Hundehalter: Das sind die giftigsten Lebensmittel für Ihren Hund!

Egal ob Winter oder Sommer – Hundenasen erschnüffeln überall Fressbares. Einmal nicht richtig aufgepasst und schon ist es passiert: Ihr treuer Gefährte hat etwas erwischt, was ihm nicht gut bekommt. In diesem Ratgeber-Beitrag lesen Sie, was ein Hundemagen nicht verträgt, wie Sie eine Vergiftung erkennen und was Sie im Ernstfall tun können. Wir haben dafür mit der Tierärztin Dr. Sabrautzki gesprochen. 

Zu Hause lauern zahlreiche Futter-Fallen

Gerade daheim lauern viele Futter‐Fallen für Ihren Hund. Chips, Schokolade, Steakknochen vom Grill? Das, was uns Menschen schmeckt, kann oft fatale Folgen für Hunde haben. Und nicht immer sind sich alle Familienbeteiligten dessen bewusst. „Die Kinder, die den Hund heimlich unterm Tisch von ihren Tellern füttern oder die Oma, die dem Hund immer mal wieder Schokolade zuschiebt – all das sind keine Ausnahmen“, sagt Dr. Sabrautzki. „Es gilt nicht nur den Hund, sondern vor allem die Mitmenschen zu erziehen. Manchmal hilft da nur konsequentes Handeln: zu Verwandten kommt der Hund einfach nicht mehr, wenn sie unbelehrbar sind." 

Gefressene Menge macht meist den Unterschied

Natürlich steht an erster Stelle eine gute Erziehung des Hundes. Dr. Sabrautzki: „Ein Hund, der nicht klaut und am Wegrand nichts aufnimmt, kann sich nicht vergiften." Im Netz kursieren währenddessen die unterschiedlichsten Informationen zu Lebensmitteln, die von Hunden keinesfalls gefressen werden sollen. Dadurch kommt es häufig zu großer Besorgnis unter den Besitzern und wir Haustierärzte werden regelmäßig mit Fragen zu diesem oder jenem Lebensmittel konfrontiert, das in neuen Diskussionsforen aufgetaucht ist. Dabei ist wichtig zu wissen: viele Lebensmittel können natürlich giftige Auswirkungen haben, auch für uns Menschen oder vor allem Kinder. Aber immer in Abhängigkeit von der gefressenen Menge und auch unter Berücksichtigung von eventuellen Vorerkrankungen des Hundes. Darüber hinaus muss man zwischen Giftigkeit und Schädlichkeit unterscheiden, also der Gefahr von Erkrankung bestimmter Organe nach häufigem Fressen.